Bretagne Musik

Hit West
Wenn Sie Ihre Ferien, Ihren Urlaub in der Bretagne verbringen, empfehle ich Ihnen den hiesigen Musiksender: Hit West
Ob Sie in Ihrem Ferienhaus oder auch im Auto sind, wird Sie französische, internationale, eben aktuelle Pop-Musik begleiten.
So hin und wieder wird auch ein bretonisch angehauchtes Lied, wie z.B. von Matmatha gespielt.
Ein Lied, welches der Heimatstadt Brest gewidmet wurde: Brest-même

Bretonische Musik
Bretonische, keltische Musik erweckt bei vielen Menschen Emotionen. Gefühle, die tief hinunter in den Bauch gehen…
Träume der Weite, der Ferne werden in uns geweckt.

Wenn man diese Musik nicht kennt, schätzt man sie als veraltet, eventuell unattraktiv ein. Die bretonische Musik hat eine ganz eigenständige Tradition.
Sie wird hier vor Ort in der Bretagne bevorzugt auf den „Fest-Noz“ (traditionelle bretonische Abendveranstaltungen / Tanzfeste) vorgetragen. Es handelt sich um eine Art des Wechselgesangs. Diese Musikform wurde in ihrem Rhythmus immer der Tanzbarkeit angepasst. Bombarde und Biniou Kozh sind heute für die Bretagne charakteristisch.
Vokal- und Instrumentalmusik wird sehr gerne miteinander kombiniert. Alte Seefahrerlieder, Klagelieder „Gwerziou“ werden heute teilweise in modernisierter Form vorgetragen. Von den jeweiligen Sängern oder Sängerinnen entsprechend verändert, mit den eigenen Emotionen umgestaltet und dem entsprechend gesungen, oder mit Musikunterlegung gesprochen vorgetragen. Die „Gwerziou“ werden überwiegend in bretonischer Sprache gesungen und nicht in Französisch übersetzt.

Eine neue Musikepoche
Seit ca. 1970 entstand der große Aufbruch oder auch Umbruch. Die Einstellung der Menschen zu der bretonischen Musik, den Gesängen veränderte sich. Seit dieser Zeit und vor allen Dingen durch den Sänger Alain Stivell wurde die bretonische Musik unter dem Einfluss des angelsächsischen Folk-Rock verändert. Erweitert wurden die bis dato genutzten Instrumente durch die E-Gitarre, das Schlagzeug und weitere aktuell genutzten Rock-Instrumente.

Diese Veränderungen, die Verbindung der aussagekräftigen bretonischen Sprache und auch der keltischen Mystik treffen genau den Nerv dieser neuen Musikepoche.
Es folgen Gruppen und Sänger wie zum Beispiel: Tri Yann, Les Sonerien Du, Soldat Louis, Gilles Servat, Christophe Miossec um an dieser Stelle nur einige der vielen zu nennen…
Der Sänger Miossec ist nun seit „fast unendlicher Zeit" (bitte nicht lachen) auf dem Musikmarkt. Seine bretonisch angehauchte Musik, die Texte aus dem echten bretonischen Leben hier vorne an der Küste sprechen nicht nur die Einheimischen an. Miossek komponiert keine Ohrwürmer, nein Texte aus dem wahren Leben. Er glaubt überzeugt an die Bretagne, er komponiert in diesem Land seine Texte. Er schreibt diese in einer besonderen Poesie. Seine Kompositionen sollen leicht in der Luft liegen, jedoch mit den innersten von sich selbst verschmelzen. Ins Blut übergehen.

Klavier & Jazz in Kombination

Und dann möchte ich Ihnen an dieser Stelle unbedingt den begabten und auch seit langem bereits in Deutschland bekannten und viel geschätzten Jazz-Pianisten Didier Spuiban nennen. Dieser kreiert mit seinen wirklich gewagten Kombinationen aus traditioneller bretonischer Musik und modernen Jazz-Improvisationen wahre Meisterwerke.
Moderne bretonische Musikkompositionen rund um das Klavier. Eine wirkliche Bereicherung für die bretonische Musikscene.

Die betonte, feminine Version

Einige bekannte Frauen gaben der Folklore ebenfalls neue Tendenzen, wie zum Beispiel. die kanadische Sängerin und Komponistin Loreena Mac Kenneth. In ihrer Musik finden sie ebenfalls keltische Inspirationen. Die Bretagne ist von dieser Sängerin begeistert. Dies zeigen immer wieder ihre Auftritte bei dem in der bretonischen Musikscene bekannten „Festival de Cornouaille“ in Quimper.

Auch junge, bretonische Frauen sind stark
Dies wird hier in der Bretagne geschichtlich auch immer wieder untermauert.
Warum ich dies an dieser Stelle so betone ist eigentlich ganz einfach zu erläutern:
In den letzten Jahren hatten und haben eben diverse Musikerinnen großen Erfolg, wie zum Beispiel die aus Quimper stammende Nolwenn Corbell oder auch Cecile Corbell (eine keltische Harfenspielerin) aus Morlaix.

Besonders zu betonen bleibt:
Nolwenn Leroy,
Eine junge talentierte Sängerin, die ein Album mit traditioneller, bretonischer Musik in modernisierter Version produzierte.
„Bretonne, Bretonin, Finistèrienne de coeur, überzeugte Finistèrienne von Herzen!
Sie wagte ebenfalls eine Veränderung. Niemand wollte an den Erfolg ihres neuen Albums glauben. Die Presse kritisierte. Paris lehnte Anfangs dieses vollkommen bretonisch angehauchte Album ab. Die große Wende setzte sich in Windeseile durch! Musiksäle wurden gefüllt. Karten zu den Konzerten von Nolwenn waren sofort vergriffen. Die Bretagne setzte sich wieder einmal ohne Scham durch.
Diese bretonischen Musikkompositionen werden ebenfalls mit dem von ihr persönlich überarbeiteten Musikclip feminin, erotisch und modern dargestellt.

Das Album „Bretonne“ von Nolwenn Leroy wurde zu einem unglaublichen Erfolg!

Für mich persönlich, ist das von Christophe Miossec speziell für Nolwenn komponierte, und mit der Musik von Didier Squiban umrandete Lied:
Je ne serai jamais ta Parisienne einfach nur überzeugend! Eine wahre Hymne an die Bretagne



Merci
Nolwenn für dieses gelungene, erfolgreiche Album, welches mehr als 1 Millionen mal in Frankreich sowie im Ausland verkauft wurde!

Ein weiteres, neues Album von Nolwenn Leroy
Ô Filles de L’eau
Das erste Musikstück dieser CD lautet Juste pour me souvenir
Übersetzt: Nur um mich daran zu erinnern.
Ein Lied, ein Text ausgezeichnet durch den mittlerweile sehr beliebten keltischen Musikeinfluss. Es handelt über die vielen Seeleute, ihr Leben, ihre Erlebnisse. Sowie die auch manchmal etwas bittere, beängstigende Seite des Meeres mit all den dazugehörenden Erfahrungen, Sehnsüchten. Der Liebe, der Weite, der Träume, der Enttäuschungen und auch des Erfolgs!

Die Titel / Lieder dieser CD leiten uns in das mysteriöse, geheimnisvolle, poetische Umfeld des Meeres. Dessen Weite, in das Umfeld des Ozeans.

Eine weitere Überraschung stellt das Cover, die Hülle des neuen Albums Ô Filles de L’eau dar. Hortensien ohne Ende, in Hülle und Fülle.

Sie erkennen hier, dass aus dem kleinen Mädchen in traditioneller, bretonischer Tracht eine verträumte Sirene, Meerjungfrau wurde. Eine begehrenswerte Frau. Nolwenn inspirierte sich erneut in der Bretagne, an den vielen Sagen, Märchen, Erzählungen sowie an der Mythologie dieses beeindruckenden Landes, seiner Küstenabschnitte, seines Meeres. Eine sehr intensive Inspiration.


Seeleute sind Menschen die generell nicht viele Worte machen. Wahre Handlungen haben eine größere Bedeutung in ihrem Leben.

Lassen wir uns von dieser bretonischen Musik verführen, gelangen wir automatisch an das Meer in seiner ganzen Weite, dann denken wir in diesem Moment ohne zu zögern wieder an die Bretagne.

Sie sollten an dieser Stelle auch erfahren, dass das Meer in der Bretagne oft mit der Frau verglichen wird. An diesen Vergleich dachte besonders ausdrucksvoll Nowenn Leroy in ihren Kompositionen.
Diese CD ist dem Meer = la mer und auch der Mutter = la mère gewidmet. Eine Ehrung für die Frau. Eine Ehrung an all die Frauen der Bretagne, die die Geschichte und dieses so beindruckende Land prägten oder auch heute noch beeinflussen.
Eine leicht feministische Idee nicht wahr?

Nolwenn komponierte die meisten Texte dieser CD selbst. Arbeitete erneut mit dem Sänger Miosek und Gwennyn. Gwennyn bringt wiederum einen Hauch der bretonischen Sprache in dieses Album. Der Einfluss des letzten Albums „Bretonne“ besteht nach wie vor. Das neue Album sollte jedoch eine vollkommen andere Kreation des Kelten-Pops werden.

Ein großes Ereignis war für Nolwenn, das sie mit der Ehre ausgezeichnet wurde beim Fußball- Pokalendspiel im Mai 2014 die bretonische Hymne Bro Gozh ma Zadou vor einem ausverkauften Stadium in Paris vorzutragen. Ein Endspiel in einem 100% bretonischen Ambiente:

Le Stade Rennes & FC-EA Guingamp
Das Stadium vibrierte mit seinen 80.000 Zuschauern als Nolwenn Leroy die bretonische Nationalhymne sang. Ein mehr als beeindruckender Moment. Nolwenn singt Le Bro Gozh ma Zadou mit einer besonderen Sensibilität. Sie bekommen ohne es zu wollen eine Gänsehaut der Emotion:





Da Sie an dieser Stelle meines Internetauftritts den Text zu der bretonischen Musik lesen, interessieren Sie sich eventuell auch für ein Ferienhaus in der Bretagne, im Finistère.

Oder sind Sie nur durch Zufall da?

Falls ja, wäre diese von mir vorgestellten CD‘s eine Geschenkidee für Ihre Lieben. Eine Anregung, Inspiration an die Bretagne zu denken, oder auch einen Urlaub in der Bretagne zu planen.
Erwarben Sie die von mir vorgestellten CD‘s bereits, dann sollten Sie diese unbedingt im nächsten Jahr in Ihrem über uns gebuchten Ferienhaus in der Bretagne genießen…

Bonne chance et surtout bon vent Nolwenn

Gwennyn

Die bretonische Sängerin „Gwennyn“ stand im Mittelpunkt, denn Ihre CD „Kan an Tevenn“ wurde von den Lesern der Tageszeitung Le Telegramm zur bretonischen CD des Jahres gewählt.
Und wieder muss an dieser Stelle der Name Alan Stivell fallen, denn im Jahre 2000 begann das Abenteuer, die Karriere von „Gwennyn“ durch eine Einladung von Stivell auf seiner damals neu herausgebrachten CD „Back to Breizh“. Die beiden Sänger publizierten dort gemeinsamen einen Titel. Dieses gemeinsam dargestellte, gesungene Lied gab der Karriere von Gwennyn den Aufschwung in der keltischen Musikszene.

Kan an Tevenn bedeutet das Lied der Dünen

Die Musik von Gwennyn zeigt viele Kontraste. Pop, Rock und keltische Musik. Ihre Musik zeigt die identischen Kontraste, wie der immer wieder wechselnde bretonische Himmel. Gwennyn komponiert Ihre Texte größtenteils selbst, und lässt sich von den vielen wunderbaren alten Musikstücken und auch Texten der Bretagne inspirieren. Sie singt hauptsächlich in Englisch, Bretonisch und auch einige wenige Titel in Französisch.

Cecile Corbell

Seit einiger Zeit wollte ich Ihnen bereits von der CD von Cecile Corbell berichten. Deren Musikinstrument ist die keltische Harfe, aber davon berichtete ich bereits.
CD Vagabonde 
Schon das Cover dieser CD strahlt Wärme aus. Eine melancholische Sensualität.
Sehnsucht, Weite, ein Stück Zauber der Bretagne?
Aber das sollten Sie selbst einschätzen…

Träume vom Ende der Welt?

Eigentlich sollte es ein muss sein, über diese Künstlerin, Sängerin zu schreiben, denn diese stammt genau aus unsere Region, dem Finistère.
Ganz genau gesagt aus Pont Croix.
Den Ort Pont-Croix mag ich ganz besonders gerne, denn über diesem Ort liegt ein besonderer Zauber aus vergangenen Zeiten.

Ach, in diesem Moment muss ich an einen Ausflug mit Gudrun denken, der wie immer ein Erlebnis war….ein besonderer gemeinsamer Moment in „unserer“ Bretagne
Vielleicht berichtet Gudrun darüber einmal auf ihrem Bretagne-Blog, oder veröffentlich einige ihrer wie immer traumhaften Fotos, die dann wieder für sich sprechen werden!
Pont Croix, ein Ort, der in den letzten Jahren viele Künstler in seinen Bann zog.
Zitieren möchte ich gerne an dieser Stelle Vonnick Caraoff, eine Malerin, die ich überaus schätze. Ein besonderer, feinfühliger Mensch.
Der Bildband / Katalog claire-obscure (ISBN-978-2-84809-228-7 joca serie) ist für jeden Bretagne-Liebhaber und zudem Austern-Fan ein absolutes Muss!
C’est fou, in welchem Detail Vonnick das Leben bestaunt, ja bestaunt; und mit was für einer Poesie….
Das Atelier von Vonnick Caraoff befindet sich aktuell in Tréboul bei Douarnenez.

Nun begann ich diesen Artikel mit Cecile Corbell und ihrer CD Vagabonde. Ich möchte nicht vollkommen abschweifen…
Es wird bestimmt eine Musik sein, die Sie in ihrem Ferienhaus in der Bretagne genießen werden…
Ich würde darüber freuen, à bientôt!

Die Bretagne
Bietet uns so viele unterschiedliche Erlebnisse und Gefühle. Diese Emotionen spielen sich unter anderem in der bretonischen Musik wieder.
Daher Willkommen auf dieser Seite mit den einzelnen Informationen zu der musikalischen Seite der Bretagne. Lassen Sie sich von den Tönen und Musikinstrumenten inspirieren, in dieses abwechselungsreiche Land zu reisen. In dieses Land am Ende der Welt, dort wo einst bereits die Druiden Ihre Zaubertränke brannten. Ein Land mit unendlich vielen Geheimnissen und einem großen Kulturerbe.

Wir freuen uns, dass Sie diese Stelle unserer Internetseite gefunden haben, und möchten Sie nun an dieser Stelle davon überzeugen, für einen Ihrer kommenden Urlaube ein Ferienhaus in der Bretagne, im südlichen Teil des Finistères zu buchen.
Sie finden auf der Seite von Et si on partait…en Bretagne? Ferienhaus29 von mir persönlich zusammengestellte Ferienhäuser.
Gerne leite ich Sie an dieser Stelle auf die Übersichtseite der von mir angebotenen Ferienhäuser. Dieses Angebot und unsere Fotogalerie sprechen ganz für sich allein.

Zum Abschluss eine weitere Information. Jedes Jahr findet in der touristischen Hauptsaison meist Ende / Mitte Juli das bekannte bretonische Musikfestival Le Festival de Cornouaille in Quimper statt. Ein immer wieder besonderes Schauspiel.

Zu einem der größten Festivals der bretonisch, keltischen Musik zählt das Festival Interceltique welches jedes Jahr im August in der Stadt Lorient stattfindet. Es wird alljährlich von mehr als hunderttausend Besuchern aus dem In-und Ausland aufgesucht.
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